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iPS-induzierte-plirupotente-Stammzellen-Basiskurs              Theoriekurs - Inhouse Schulung

Inhalte & Lernziele

Induzierte pluripotente Stammzellen (iPS-Z) bieten eine Vielzahl von neuen Möglichkeiten für die Forschung aber vor allem für die medizinische Anwendung von Zellen. Im Bereich der regenerativen Medizin könnte es in wenigen Jahren möglich sein, aus normalen Körperzellen spezifische Zelltypen oder sogar ganze Organe in vitro herzustellen und dann zu transplantieren.

Die Methoden und Protokolle entwickeln sich parallel mit den aus iPS hergestellten Zellen rasant weiter. Dieser Kurs gibt Einsteigern einen Überblick über Stammzellen allgemein und iPSC im speziellen, stellt Grundlagen der genetischen Reprogrammierung vor, beleuchtet vor und nachteile verschiedener Methoden zum Gentransfer und gibt eine soliden Einstieg in die Herstellung, Kultur und Prüfung von induzierten pluripotenten Stammzellen.

Induzierte pluripotente Stammzellen Basiskurs

Themen des Theorie-Seminars

  • Einleitung
    • Ursprung von Stammzellen, Klassifikation von Stammzellen nach Potenz
    • Stammzellen und Krebs – Gibt es einen Zusammenhang?
    • Humane Stammzellen – ein Überblick
    • Embryonale Stammzellen, Adulte Stammzellen, Somatische Stammzellen, Induzierte pluripotente Stammzellen (iPS-Zellen)
  • Grundlagen der iPS-Zellen
    • Definition, Entstehung,  Historische Entwicklung
    • Eigenschaften von iPS-Zellen: Pluripotenz und Differenzierungspotenzial
    • Vergleich zu embryonalen Stammzellen: Vorteile und ethische Überlegungen
  • Ethische und gesellschaftliche Fragestellungen
    • Ethische Bedenken bei der Verwendung embryonaler Stammzellen
    • iPS-Zellen als ethische Alternative
    • Gesetzliche Rahmenbedingungen
  • Reprogrammierung von somatischen Zellen zu iPS-Zellen
    • Grundprinzip der Reprogrammierung
    • Notwendigkeit der genetischen Umprogrammierung
    • Wichtige Gene in der Reprogrammierung
  • Methoden des Gentransfers
    • Vektoren (Viren wie Retroviren, Lentiviren, episomal), Electroporation, Lipophilic cations, Micro injection, Liposomen, ZFNs vs TALENs vs CRISPR Cas9
    • Effizienzsteigerung und Verbesserung der iPS-Reprogrammierung, Optimierung der Reprogrammierung
  • Biotechnologische Nutzung von iPS-Zellen
    • Tissue Engineering und Regenerative Medizin, Arzneimittelentwicklung und Toxizitätsprüfungen, Individuelle Medizin
  • Anwendungen und Zukunftsperspektiven
    • Regenerative Medizin und Krankheitsmodelle
    • Stammzelltherapien und Transplantationen
    • Zukunft der iPS-Zellen im Tissue Engineering
  • Stammzellen im Labor
    • Kultivierung von iPS-Zellen und ihre Herausforderungen
    • Kultivierungsbedingungen für iPS-Zellen (Grundlagen)
    • Optimierung der Kulturbedingungen: Nährmedien, Wachstumsfaktoren und Matrixmaterialien
    • Langfristige Erhaltung der Pluripotenz im Zellkuluturlabor
    • Industrielle Skalierung und Standardisierung der Kultivierung
    • Prüfung der Qualität der iPSCs Linie

 

 

 

Zielgruppe

Technische und wissenschaftliche MitarbeiterInnen mit Vorkenntnissen in der Zellkultur, die iPS-Zellen in ihrem Labor etablieren möchten.

 

Dauer der Fortbildung

Dieser In-house Kurs ist 2-tägig angelegt. Ihre besonderen Wünsche und Anforderungen besprechen wir vorab in einem zwanglosen und unverbindlichen Telefonat. Unsere Kontaktdaten finden Sie hier.

 

Termine und Preise

Für In-house Schulungen kontaktieren sie uns gerne per mail oder telefonisch, dann erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot, das sich nach den Inhalten und der Dauer des In-house Kurses richtet. Bereits ab 4-5 Teilnehmern ist ein In-house-Kurs günstiger als die individuelle Schulung ihrer Mitarbeiter durch Teilnahme an offenen Fortbildungen. Den Termin der Schulung sprechen wir natürlich mit Ihnen ab. Generell kann ein Kurs innerhalb von 4-8 Wochen nach dem Erstkontakt bei Ihnen durchgeführt werden. Ihre besonderen Wünsche und Anforderungen besprechen wir vorab in einem zwanglosen und unverbindlichen Telefonat. Unsere Kontaktdaten finden Sie hier.

Die Kursgebühr bei In-house Schulungen beinhaltet die Schulungsunterlagen im Farbdruck, ein Teilnahme-Zertifikat sowie die Reise- und Hotelkosten der Dozentin oder des Dozenten.

 

Vorteile von In-house Schulungen

  • Ab 4-5 Teilnehmern ist eine In-house Schulung günstiger
  • Ihre Mitarbeiter müssen nicht reisen
  • Das Trainingskonzept wird individuell für sie zusammengestellt und an Ihre Ziele und Mitarbeiter angepasst
  • In Praxisschulungen kann Ihr Assay im Kurs durchgeführt werden, dies hilft beim trouble shooting
  • Alle Mitarbeiter Ihrer Abteilung sind an der Entwicklung neuer Standards aktiv beteiligt. Dies erhöht die Compliance
  • Die Praxisteile finden in Ihren Laboren statt und alle Ergebnisse sind direkt übertragbar
  • Optimierungsvorschläge sind so auch bei Räumen und Abläufen möglich

 

Kursstruktur und Planung:

  • Kursbeginn (am ersten Tag) 09:00 Uhr
  • Kursende (bei eintägigen Kursen) ca. 17:00
  • Kursende (bei mehrtägigen Kursen bis zum vorletzten Tag) ca. 17:00 Uhr
  • Kursende (bei mehrtägigen Kursen am letzten Tag) ca. 16:00 Uhr

 

Ort des Trainings

Diesen Kurs führen wir gerne in ihren Räumen durch.

  • In-house Kurse: wir kommen zu Ihnen - die Wahl für mehrere Personen aus einem Unternehmen

 

Trainingsarten: Theorie und Praxis

Um ein effektives Lernen zu fördern, versuchen wir immer Theorieteile und Praxisteile in einem Kurs miteinander zu kombinieren. So kann das neu Erlernte im Labor direkt in die Praxis umgesetzt werden. Feed-back und praktische Übungen helfen dabei, den Lernerfolg zu vertiefen und direkt in Abläufe zu integrieren. Wenn sie jedoch Ihren Mitarbeitern und Kollegen schnell einen Überblick über viele Themen geben wollen, können diese Themen auch in einem Theorie-Seminar interaktiv bearbeitet werden.

  • Theorie: Offener Kurs und In-house Schulungen
  • Praxis: n.a.

 

Dozent

Dr. Anja Feldner ist ausgebildete biologisch-technische Assistentin und arbeitete am Max-Delbrück-Centrum (MDC) Berlin. Nach Abschluss ihres Studium der Molekularen Biotechnologie an der Beuth Hochschule für Technik Berlin fertigte sie ihre Diplomarbeit an der Charité, Campus Benjamin Franklin in der Abteilung “Unfall- und Wiederherstellungschirurgie” an. Im Rahmen ihrer Doktorarbeit am Institut für Physiologie und Pathophysiologie der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg untersuchte sie den biomechanischen Einfluss bei der pathophysiologisch bedingten Umgestaltung von Blutgefäßen. Als Postdoc am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) untersuchte sie Faktoren, die das Blutgefäß- und Tumorwachstum sowie die Stabilität der Blutgefäße, besonders im Hirn, beeinflussen.

 


 

 

 

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